Die Welt hat ihre Ersten und Letzten – das gilt auch für Autos: Es gibt immer ein stärkstes, schnellstes, günstigstes oder auch kleinstes Modell. Der folgende Überblick verrät, welche Serienwagen die Spitzenreiter und Schlusslichter auf dem deutschen Markt sind
Stammtischbrüder sprechen bevorzugt in Superlativen. Seit der Erfindung des modernen Automobils vor 125 Jahren diskutieren Autofans unermüdlich über extreme Fahrleistungen, Fahrzeugmaße oder Kaufpreise. Dabei sorgen längst nicht mehr nur diese Spitzenwerte für Gesprächsstoff: Seit Jahren rücken Umwelt- und Spardebatten zunehmend rollende Rekordhalter in den Blick, die besonders bescheiden unterwegs sind. Doch welche Modelle sind zurzeit die Serienwagen der Superlative, die offiziell als Neufahrzeuge in Deutschland angeboten werden? Antworten auf diese Frage haben die Marktbeobachter Eurotax-Schwacke und Jato Dynamics sowie das Kraftfahrt-Bundesamt parat.
PREIS: Mehr Geld als für einen Bugatti Veyron 16.4 Super Sport kann man für ein Serienauto im Moment nicht ausgeben. Der edle Supersportwagen aus dem VW-Konzern schlägt mit mehr als 1,96 Millionen Euro zu Buche - kein Auto für Angeber also, sondern nur für echte Superreiche. Dass man fürs gleiche Geld 281 Dacia Sandero bekommt, dürfte Veyron-Kunden wenig interessieren: Zu Preisen ab 6990 Euro ist der rumänische Kleinwagen das Neuwagen-Schnäppchen schlechthin.
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LEISTUNG: Der 8,0 Liter große 16-Zylinder-Motor im Bugatti Veyron Super Sport entwickelt 1200 PS. Mit einem Zehntel des Veyron-Hubraums und 54 PS bildet der
Smart Fortwo 0.8 cdi das Schlusslicht.
BESCHLEUNIGUNG: Das Feld der Spitzensprinter führt ebenfalls der Veyron an: In 2,5 Sekunden stehen 100 km/h auf dem Tacho. Da bleibt dem Fahrer eines
Hyundai H-1 Travel mit 81 kW/110-PS-Diesel reichlich Zeit zum Staunen: Mit 23,7 Sekunden ist der Kleinbus der trägste Serienwagen.
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: Und wieder liegt Bugatti vorn: Mit Spitzentempo 431 hängt der Veyron Super Sport alle übrigen Autos mit Straßenzulassung ab. Auch wenn die Kaufversion auf 415 km/h begrenzt ist, beträgt die Differenz zum Zweitplatzierten, dem
Lamborghini Murcielago LP 640 E-Gear, immerhin noch 75 km/h. Selbst davon ist die Schnecke unter den Serienwagen weit entfernt: Der Land
Rover Defender Station Wagon erreicht maximal 132 km/h.
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